Heimniederlage gegen Tobelbad
Sa, 06.10.2018 - 16.00 Uhr - 9. R.OLM: SVG - SV Tobelbad 0:2 (0:0)
STFV-Bericht / Fotos hier
Am vergangenen Freitag gab es das zweite Duell gegen einen Aufsteiger aus der Unterliga Mitte, den SV Tobelbad. Bis vor zwei Wochen war noch Ex-Sturm-Mittelfeldmotor Hannes Reinmayr Coach der Gäste, doch dieser wurde von Landesligist DSV Leoben abgeworben und so übernahm Reinhard Pleyer das Zepter. Sein Gegenüber, Martin Sternad, konnte zwar Aljaz Pungartnik nach überstandener Bauchmuskelzerrung auf der Ersatzbank begrüßen, musste aber auf David Katzianschütz verzichten, der aus schulischen Gründen im Ausland verweilte. Somit brauchte der Coach unserer Kampfmannschaft einen neuen Spielmacher und entschied sich für Zan Bracko. Christopher Huss startete auf der linken Außenbahn an seiner Stelle.
Zuletzt tat sich die Sternad-Elf schwer, entsprechend in die Partie zu starten. Und auch gegen Tobelbad brauchte der USVG fast eine viertel Stunde, um ein erstes Ausrufezeichen zu setzen. Der Beginn der Partie gehörte den Gästen. Nach sechs Minuten zog der starke Adnan Sakic aus ca. 18 Metern ab und die Kugel donnerte an die Querlatte. Unsere Kampfmannschaft versuchte es in erster Linie mit Kontern. Ebensolchen startete Jürgen Götz über die rechte Seite, seine Flanke kam gut, doch ein gegnerischer Verteidiger köpfelte das Leder im letzten Moment vor Christopher Huss aus der Gefahrenzone. Nach ca. 20 Minuten hämmerte Sakic einen Freistoß von der rechten Seite direkt auf Lukas Winter der die Kugel wegfaustete, beim Nachschuss von Nico Neuhold musste Winter noch einmal eingreifen. Im Gegenstoß dann die erste große Chance für den USV Fliesen Klampfer Gabersdorf, als Jonas Lang und Christopher Huss über die linke Seite konterten, eine tolle Vorlage auf den völlig freistehenden Jürgen Götz anbrachten, der aber zu hastig agierte und den Ball aus 13 Metern über den Tobelbader Kasten jagte. In weiterer Folge versuchten es Damjan Poposki für Tobelbad und Zan Bracko für den USVG jeweils mit guten Distanzschüssen, die aber ihr Ziel verfehlten. In Minute 37 wurde es dann hektisch, als Christoph Koinegg offensichtlich einen Ball auf der eigenen Torlinie mit der Hand abwehrte, das Schiri-Team die Aktion aber anscheinend übersah. Natürlich gab es Aufregung auf Seiten der Gäste. Hier hatte unsere Kampfmannschaft Glück. Kurz darauf hatte Jonas Lang die Top-Chance auf den Führungstreffer, als dieser alleine vor Tobelbad-Goalie Stefan Lenhart auftauchte, doch der Gästetormann blieb in diesem Duell der Sieger. Zur Pause blieb es beim trügerischen 0:0!
Warum trügerisch? In den letzten beiden Partien gegen Köflach und Gleinstätten fiel der erste Gegentreffer jeweils kurz nach der Pause. Und auch gegen Tobelbad sollte es nicht anders sein: Ein hoher Ball in die Spitze, ein übermotivierter Ausflug von Lukas Winter und ein Topstürmer a la Damjan Poposki, der die Situation am schnellsten „übernaserte“, Winter umkurvte und auf 0:1 für die Gäste stellte. Wieder war unsere Kampfmannschaft gezwungen, einem frühen Rückstand in der zweiten Halbzeit nachzulaufen. Knapp zehn Minuten nach dem Führungstreffer, verfehlte ein Jonas Lang-Kopfball nur knapp das Tobelbader Gehäuse. Kurz darauf versuchte es, der mittlerweile im Mittelfeld agierende Philipp Hierzer mit einem Weitschuss, den er aber zu zentral ansetzte und deshalb dem Tobelbad-Schlussmann kein Problem bereitete. Nach etwas mehr als einer Stunde hielt Jonas Lang mit einem Freistoß aus ca. 25 Metern direkt auf das Tor von Lenhart drauf, dieser konnte die Kugel kurz abwehren, Blaz Roskar hatte die Möglichkeit mit einem Nachschuss den Ausgleich herzustellen, das Leder verfehlte aber klar den gegnerischen Kasten. Eine weitere Großchance auf den Ausgleich. Fünf Minuten später wird ein Gabersdorf-Konter über Zan Bracko in einer 3-gegen-1-Situation nicht richtig zu Ende gespielt. Auch in dieser Aktion lag der Ausgleich in der Luft. Im Gegenstoß versuchte es Poposki aus 20 Metern, dieses Mal stand Winter aber richtig und parierte den guten Abschluss. Zehn Minuten vor dem Ende hätte abermals Jonas Lang, nach guter Vorarbeit des eingewechselten Jakob Gürtl den Ausgleich herstellen können, doch verkehrt zum Tor stehend konnte er aus Top-Position nicht abschließen. Gabersdorf warf jetzt alles nach vorne und drückte auf den Ausgleich, war aber auch gefährdet den zweiten Treffer hinzunehmen. Und so kam es auch: Sakic stellte in der Nachspielzeit auf 0:2 und fügte damit unserer Kampfmannschaft die dritte 0:2-Niederlage in Folge zu.
Die Ausfälle aller drei Spielmacher war nicht zu kompensieren. Für das Trainer-Team Sternad/Wissiak gilt es jetzt die Mannschaft auf die nächste schwere Partie hinzutrimmen. Am kommenden Samstag, 13.10.2018 um 16 Uhr ist der SV Gössendorf zu Gast in der AW Versicherungsmakler-Arena. Unterstützt die Mannschaft! Sie braucht euch gerade jetzt!