Abschlussbericht KM1+2 Herbst 2013

Es war eine durchwachsene Herbstsaison, die unsere KM I ablieferte. Nach der Rückkehr von Marco Luttenberger und Philipp Hierzer, sowie der Verpflichtung von Sebastian Huss wollte man heuer den Meistertitel in Angriff nehmen. Doch schon früh mussten unsere Mannen feststellen, dass dies nicht so einfach werden würde, wie erhofft. Die beiden Abgänge von Tomaz Toplak und Blaz Sternad hinterließen größere Löcher als gedacht und der selbst auferlegte Druck scheinte zu hemmen. Die anderen Mannschaften schliefen nicht und verstärkten sich vorwiegend mit slowenischen Spielern, nachdem im Sommer die Ausländerregelung fiel. Nach drei Runden stand man zwar noch ohne Niederlage da, doch ein Sieg (gegen Flavia Solva) und zwei Unentschieden (gegen Sulmtal/Koralm und St.Veit/Vogau) waren nicht unbedingt das „Non-Plus-Ultra“! In Runde vier kam es dann zur Begegnung mit Aufsteiger Rebenland. Endstand: 0:2! Zwar gab es die eine oder andere fette Chance, am Ende stand aber die „0“ am Tore- und Punktekonto. Es folgten vier Spiele ohne Niederlage, überzeugend waren aber nur die Siege zu Hause gegen Ligist (6:0) und Bärnbach (4:1). Das  Match gegen Ligist blieb das Einzige im Herbst, in dem unsere Elf kein Gegentor erhielt.  Anfang Oktober folgte dann eine Niederlagenserie, die in Köflach gegen den Herbstmeister aus der Weststeiermark begann. Obwohl unsere Mannschaft das stärkste Spiel in der Saison ablieferte, musste sie am Ende mit leeren Händen nach Hause fahren. Eine Riesenenttäuschung, von der sich unsere Mannschaft länger nicht erholte. Es folgten Niederlagen gegen Lannach und Gamlitz, in denen die Verunsicherung spürbar war. In der vorletzten Runde traf man auf die zweite Kampfmannschaft von Voitsberg. Nach 1:3-Rückstand dreht man die Partie in einen 4:3-Sieg. Das gleiche Kunststück gelang am letzten Wochenende, als die Mannschaft von Coach Walter Bernd einen 0:2-Rückstand in einen 6:2-Kantersieg gegen den AC Linden umwandelte. Ein versöhnliches Ende einer verrückten und leicht enttäuschenden Saison. Vor allem unser Paradesturm Hierzer Patrick/Zürngast Wolfi traf am Ende nach Belieben und man kann nur hoffen, dass die Mannschaft die Leistung der letzten beiden Partien konserviert und in die Frühjahrs-Saison mitnimmt. Vielleicht schafft man, wie schon in den letzten Jahren auch, einen Platz unter den ersten drei der Unterliga West und lernt aus den Erfahrungen in diesem Herbst. Der Traum vom Meistertitel ist wohl bereits zur Hälfte der Saison, mit 12 Punkten Rückstand auf Leader Köflach, ausgeträumt, aber die nächste Chance kommt bestimmt.

Die KM II konnte zu Beginn der Saison mit einer überraschenden Verpflichtung aufwarten. Mit Coach Wolfgang Gassmann ist es dem Verein gelungen, einen kompetenten und auch menschlich überaus korrekten Trainer zu verpflichten. Seine Handschrift war sehr früh zu erkennen und profitierten die jungen Kicker in der zweiten Kampfmannschaft enorm von seinem Fachwissen. Der Start in die Herbstsaison war vielversprechend. Zwar musste man in der ersten Runde eine 1:4-Niederlage gegen die zweite Mannschaft von Großklein/Pistorf hinnehmen, die Mannschaft war aber um keinen Deut schlechter als der Gegner. Es folgte ein Sieg gegen die zweite Mannschaft von St.Nikolai/Tillmitsch und ein sensationelles Unentschieden gegen die zweite Mannschaft von Lankowitz.  Im vierten Spiel der Saison holte unsere KM II einen weiteren Punkt gegen Oberhaag.  Zu diesem Zeitpunkt waren schon erste Verschleißerscheinungen in der KM I zu spüren, die durch Verletzungen und Sperren gekennzeichnet waren und so musste die KM II mit immer weniger Leuten auskommen, da diese natürlich an die KM I abgegeben werden mussten. Und so kam es, dass man im fünften Match der Herbstsaison eine Mega-Klatsche gegen den Herbstmeister aus St. Martin/Sulmtal (1:11) einfuhr. Eine Runde später dann aber wieder eine kämpferische Höchstleistung unserer Burschen der KM II: Man trotzte der starken Mannschaft aus St.Johann/S.  ein 2:2 ab. Coach Wolfgang Gassmann musste aber aufgrund der immer größeren Anzahl von verletzten Spielern in den letzten Runden einige ehemalige Balltreter (Kiessner Seppi, Lang David etc.) reaktivieren, um genügend Spieler auf’s Tableau zu bringen. Es folgten vier „Zu-Null-Klatschen“  gegen Steyeregg, Grenzland, Wies und Pitschgau. Nur das Spiel gegen Wies kann man hier noch positiv erwähnen, denn die Truppe rund um Trainer Thomas Hack, gilt als absoluter Favorit auf den Aufstieg, ist gespickt mit ehemaligen Klassespielern aus höheren Ligen und hielt man dort bis zur 85. Minute ein 0:0. Es musste ein Elfertor des ehemaligen Gleinstätten-Bombers Bostjan Znuderl herhalten, um den hervorragenden Christoph Stoiser zu bezwingen. Am Schluss stand aber ein 0:3. Es machte sich auch ein gewisser Frust, aber auch Ratlosigkeit in der Mannschaft breit. Wichtig ist, dass im Frühjahr die Trainingsbeteiligung steigt, dass man weiter den Weg mit jungen Spielern (vorwiegend  Eigenbauspielern) bestreitet und versucht, sich im Erwachsenen-Fußball zu profilieren. Die Basis ist geschaffen, an einer Mannschaft für die Saison 14/15 wird jetzt schon gebastelt.

Wir wünschen allen Fans des USV Gabersdorf eine kurzweilige Winterpause sowie schon jetzt ein ruhige Advent- und Weihnachtszeit. Bleiben Sie uns treu!

(geschrieben von Robert Divo)