6 Niederlagen in Folge - Trainerwechsel

So, 04.10.2015 - 15.00 Uhr ULW 9. Runde: TuS St.Veit - SVG 4:2 (1:1)
SVG-Tore: J. Gürtl, M. Mestrovic / Fotos hier / STFV-Bericht
 
Fr, 25.09.2015 - 19.00 Uhr ULW 8. Runde: SVG - SV St.Peter i.S. 0:2 (0:1)
STFV-Bericht

 
Nach der Niederlage gegen Ragnitz und nur 4 Punkten nach 7 Spielen, stand man beim Heimmatch gegen St. Peter i.S. bereits mit dem Rücken zur Wand. Dementsprechend engagiert ging die SVG-Elf auch in die Begegnung gegen die bekannt spielstarken Gäste. Die ersten 10 Minuten gehörten den Gabersdorfer, bevor dann aber St. Peter das Heft in die Hand nahm. Es ging jedoch hin und her und beide Mannschaften hatten ihre Chancen. Aus einem Konter ging St. Peter dann jedoch in Führung und die Gabersdorfer schwächten sich vor der Pause noch selbst, als Kapitän Patrick Hierzer nach einer Tätlichkeit die rote Karte sah (und für 2 Spiele gesperrt wurde). Wer glaubte, dass St. Peter nach der Pause zu einem Sturmlauf ansetzen wird, der irrte. Die Gabersdorfer waren nämlich, mit einem Mann weniger, die tonangebende Mannschaft und als auch ein Gästespieler mit gelb-rot vom Platz verwiesen wurde, war die numerischer Unterlegenheit wieder ausgeglichen. Trotz des Übergewichts im Mittelfeld, gelang es den Gabersdorfern einmal mehr nicht, gefährliche Aktionen vor dem Tor zu generieren und so kam, was kommen musste. In der Nachspielzeit nahm sich Gästestürmer Pekez ein Herz aus über 40 Metern und donnerte den Ball über Kevin Götzenauer hinweg, zur Entscheidung ins Tor. Ein weitere Ernüchterung also für das neue Tabellenschlusslicht Gabersdorf, auch wenn die Leistung an diesem Abend stimmte.

Unter der Woche wollte man in einem Testspiel gegen Retznei/Ehrenhausen etwas Selbstvertrauen tanken bzw. Umstellungen in der Mannschaft erproben. Aber auch dies ging nach erbärmlicher Leistung und 0:1-Niederlage, in die Hose. So sah sich der Gabersdorfer Vorstand gezwungen zu reagieren und beurlaubte Trainer Michi Harnik. Trotz des nur halbjährigen Gastspiels unseres nunmehrigen Ex-Trainers in Gabersdorf, möchten wir uns für seine Arbeit recht herzlich bedanken. Man hofft nun mit dem neuen Coach, den slowenischen Ex-Internationalen und ebenfalls ehemaligen Gabersdorf-Spieler, Damjan Gajser zumindest bis Winter die Trendumkehr zu schaffen und noch notwendige Punkte zu sammeln!

Nach nur einem Training mit dem neuen Trainer ging es Sonntag-Nachmittag bereits zum großen Süd-Derby nach St.Veit am Vogau. Die Gastgeber hatten auch erst 6 Punkte am Konto und so war das Spiel in diesem Jahr ein Keller-Derby, welches sich 450 Zuseher nicht entgehen lassen wollten. Bei den Gabersdorfern sah man anscheinend wirklich einen Trainer-Effekt, denn in der ersten Hälfte war man ganz klar die stärkere Mannschaft. Jakob Gürtl brachte, nachdem er kurz zuvor eine "Hundertprozentige" ausgelassen hatte, die Gabersdorfer per Kopf auch verdient in Führung. Bis zur 43. Minute hatte man auch alles im Griff, doch dann ein Angriff der St.Veiter - der Linienrichter zeigte wohl fälschlicherweise Abseits an, nahm die Fahne jedoch wieder runter, die Gabersdorfer Abwehr blieb stehen und so konnte der St.Veiter Kokol alleine zum Ausgleich einnetzen. Dem nicht genug, stand es 5 Minuten nach der Halbzeit plötzlich 3:1 für den Gastgeber. 2 Mal sah die Gabersdorfer Defensive nicht gut aus und unerklärlicherweise zerstörte man sich so innerhalb von 10 Minuten die gute 1. Hälfte. Die St.Veiter setzten nach, vergaben jedoch einen Handselfmeter, weshalb die endgültige Entscheidung auf sich warten ließ. Marijan Mestrovic konnte nämlich 10 Minuten vor Schluss nochmals zum 2:3 verkürzen. Nun warf man alles nach vorne, kam auch noch zu gefährlichen Möglichkeiten, der Ausgleich fiel jedoch nicht. Viel mehr erzielten die St.Veiter aus einem Konter auch noch den 4 Treffer zum 4:2-Endstand. Es will für die Gabersdorfer heuer einfach nicht sein.

Nun heißt es wirklich alle Kräfte zu bündeln, mit dem neuen Trainer konzentriert zu arbeiten und am kommenden Samstag um 18 Uhr gegen Lannach einen Heimsieg einzufahren. Man ist mit 4 Punkten nämlich nicht abgeschlagen, AC Linden Leibnitz und Sulmtal haben ebenfalls nur 1 Punkt mehr am Konto. Es gilt also noch so viele Punkte als möglich im Herbst zu sammeln, um im Frühjahr neu angreifen zu können. Unterstützen Sie unsere Mannschaft in dieser schweren Phase!